Umgestaltung
Einwohnergemeinde
Interlaken
2012 – 2015
Der Westbahnhof hat einen offenen und repräsentativen Platz erhalten. Darauf erlebt man die umgebende Bergkulisse intensiv. Die freie Fläche ist übersichtlich gestaltet. Wie bisher begrenzen das Aufnahmegebäude, das Perrondach, das Bankgebäude und die Häuserzeile im Osten diesen Ort. Einzig die Bäume werden näher zur Häuserzeile geschoben und können so zusammen mit den Neupflanzungen in der Bahnhofstrasse, als Filter zur Stadt gelesen werden. Die bestehenden Gestaltungselemente werden weitergeführt, die Trottoirzone verbreitert. Die Häuserzeile wird damit wichtiger und ermöglicht den Erdgeschossnutzungen die Vorzone bespielen zu können.
Die Funktion des Busbahnhofs wird optimal sichergestellt, ohne den städtischen Freiraum thematisch zu dominieren. Den Bereich zwischen Geleisen und Bahnhofstrasse wird Übergang zwischen Bahn und Stadt, ein Ort, wo sich der/die Reisende orientiert, informiert, ausrüstet, verpflegt oder einfach umsteigt. Um das auch gestalterisch ablesbar zu machen, haben wir den Bereich vor der Strassenkante bis zur Perronkante mit einem einheitlichen Belag versehen.
An Ort betonierte Flächen, mit von den Gebirgsstrukturen abgeleiteten Formen, bespielen den ganzen Bereich wie Puzzleteile. Die Anlegekanten des Busbetriebs fügen sich selbstverständlich in das Muster ein.
Das Busperron bildet die Platzmitte. Vier kleine Unterstände mit zugeordneten mittelhohen Baumgruppen und eine linear abgespannte Beleuchtung. charakterisieren diesen.
Wettbewerb 2011
1. Rang
Planungsteam mit:
. Weber + Brönnimann
. Emch + Berger
Nominierung für den Flux-goldener Verkehrsknoten-Preis 2016